Schadstoffe im Coffee to go

Pappbecher gift
Coffee to go
Wer von uns kennt das nicht: Mal schnell noch ein Kaffee to go und dann zur Arbeit, Schule oder zu sonstige Terminen. Oder auch ganz einfach mal zum entspannen in der Grünananage. Der Coffee to go erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Doch Vorsicht, in den Pappbechern mit Plastikdeckeln können gesundheitsgefährdende Weichmacher und/oder Flammenschutzmittel enthalten sein. Reporter der Zeitung „Die Welt“ sprachen mit der Umweltwissenschaftlerin Jane Muncke über mögliche Gefahren aus den Pappbechern. 




Gesundheitsgefährdende Polymere im Pappbecher


Laut der Umweltwissenschaftlerin Muncke (Leiterin der Stiftung „Sicherheit von Lebensmittelverpackungen“ in Zürich) seien die perfluorierten Polymere in der Beschichtung der Pappe besonders bedenklich, da sich diese nur langsam im Körper abbauen. Die Plastikdeckel bestünden meist aus Polystyrol in denen weitere gesundheitsbedenkliche Stoffe enthalten sind, die sich auf den Hormonhaushalt auswirken könnten. Gerade heiße Getränke aus Pappbechern sollte man aus Sicht der Expertin meiden, da sich die Chemikalien durch die Hitze leicht lösen und dadurch in das Getränk gelangen. Aber auch die Druckfarbe die sich an der Innenseite der Pappbecher abreiben könne, wenn diese ineinander gestapelt seinen, gilt als gesundheitsbedenklich.

Untersuchungen des Umweltbundesamtes


Untersuchungen des Umweltbundesamtes von 2013 untermauern die These von Umweltwissenschaftlerin Muncke. Einer Studie zufolge (8 Health Project: http://www.c8sciencepanel.org/index.html) wurde ein Zusammenhang zwischen der Entstehung bestimmter Krankheiten und der Aufnahme von polyfluorierte Chemikalien festgestellt. Neben hohen Cholesterinwerten, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis Ulcerosa), Schilddrüsenerkrankungen, Hoden- und Nierenkrebs, wurde auch Präeklampsie und erhöhter Blutdruck während der Schwangerschaft durch erhöhte PFOA-Blutwerte begünstigt (Knox et al. 2011; Lopez-Espinosa et al. 2011; Lopez-Espinosa et al. 2012; Frisbee et al. 2010; Savitz et al. 2012)

Entgiften statt Vergiften


Um seinen Organismus von den polyfluorierten Chemikalien zu entlasten sollte man seinen Körper in regelmäßigen Abständen entgiften.

Kommentare

  1. ich interessiere mich für PFC, weil bei uns das Wasser mit PFC verseucht ist. Leider findet man nicht viele Infos darüber. Daher gut, daß jemand darüber schreibt. Schade nur, daß der Titel dieses Artikels keinen Hinweis auf PFC enthält.

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