Was ist Acrylamid?
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Acrylamid in Chips |
„Acrylamid wurde von internationalen Expertengremien als wahrscheinlich Krebs erzeugend für den Menschen eingestuft, eindeutige Belege gibt es jedoch nicht. Acrylamid kann auch Nerven- und Erbgutschädigungen hervorrufen", erklärt Gudrun Köster, verantwortliche Referentin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (Quelle Pravda-tv.com)
Wie entsteht Acrylamid ?
Wenn stärkehaltige Lebensmittel gebraten gebacken oder
frittiert werden, entsteht das krebserregende und erbgutschädigende Acrylamid. Der
Giftstoff Acrylamid entsteht durch hohe Erhitzung (über 170°C) und befindet
sich u.a. in Lebkuchen, Schwarzbrot, Chips, Pommes frites oder
Frühstückscerealien. Kartoffelchips enthielten beispielsweise teilweise die 500-fache
Menge, welche die WHO im Trinkwasser zulässt. Pommes frites die bei einer
Temperatur von über 170°C frittiert wurden hatten bei Untersuchungen zum Teil das
hundertfache der zugelassenen Menge an Acrylamid.
Acrylamid ist Krebserregend und Erbgutschädigend
Acrylamid erwies sich in Tierversuchen als krebserregend und
erbgutschädigend. Wie hoch muss aber die Menge sein, damit das Krebsrisiko
erhöht ist? Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass grundsätzlich jede Menge an
Acrylamid das Krebsrisiko erhöht, daher lässt sich eine unbedenkliche Dosis
nicht festlegen. Neuste Studien zeigen
zwar, dass sich der Acrylamid Gehalt in Lebensmitteln innerhalb der letzen 10
Jahre reduziert hat, jedoch sollte dies nicht als Entwarnung gesehen werden.
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