Trinkwasserbelastung Medikamente

Hohe Trinkwasserbelastung

Trinkwasserbelastung
Trinkwasserbelastung
Die Zeitschrift Ökotest untersuchte in 69 Städten Stichproben von Trinkwasser und fand heraus, dass viele Proben hohe Rückstände von Gadolinium enthielten, welches  als Kontrastmittel in der Magnetresonanz-tomografie (MRT) angewendet wird. Aber auch Schwermetalle und Nitrate befinden sich oft in unserem Trinkwasser. An der Belastung unseres Trinkwassers sind vor allem private Haushalte verantwortlich, die beispielsweise ihre abgelaufenen Medikamente oft über den Ausguss ihrer Toilette entsorgen. Kläranlagen können Medikamente nur sehr schwer bis gar nicht abbauen. Öko Test kritisiert auch das Untersuchungsverhalten vieler deutscher Wasserwerke. Oft wird zu selten geprüft bzw. werden keine Nachprüfungen veranlasst, sodass beispielsweise das Trinkwasser in einigen Städten das letzte mal 2008 auf Arzneimittelrückstände geprüft wurden (Beispiel Mainz).

 

 

In diesen Städten ist gemäß Öko Test die Trinkwasserbelastung am stärksten:



  • Duisburg
  • Essen
  • Fürth
  • Dortmund
  • Bochum
  • Berlin (Tegel)
  • Münster
  • Bonn


Trinkwasser selber testen



Um selber eine bessere Gewissheit über sein Trinkwasser zu erhalten kann man dieses mittels Trinkwassertest untersuchen lassen.
 
Diese Untersuchung beinhaltet die Prüfung von folgenden Wasser Inhaltsstoffen:
 
Summe Anionen, Nitrat, Nitrit, Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, Chlorid, Bromid Giftige Schwermetalle, Leichtmetalle und weitere Elemente Aluminium, Barium , Bismuth Cadmium , Cobalt , Chrom, Kupfer, Eisen, Fluorid, Lithium, Mangan, Nickel, Blei , Phosphat, Sulfat, Strontium, Silber, Thallium, Uran , Zink, Beryllium, Gallium, Gadolinium, Palladium, Scandium, Yttrium. 


 

Reines Wasser durch Umkehrosmose


Bei der Umkehrosmose wird Leitungswasser von seinen gesundheitsschädlichen Bestandteilen (z.B. Blei, Barium, Chrom, Quecksilber, Natrium, Cadmium, Fluor, Nitrit, Nitrat, Selen, radioaktive Stoffe, Pestizide und Medikamentenrückstände) befreit. Das Leitungswasser wird hierbei durch ein ultrafeines Membran gedrückt wobei die unerwünschten Stoffe aufgrund ihrer molekularen Größe nicht durch das Membran hindurch und somit nicht auf die Reinwasserseite gelangen können. Mittels dieser Methode können 99 % der schädlichen Bestandteile rausgefiltert werden.

Die Umkehrosmose ist mit einer extrem feinen Filtration vergleichbar und wird daher auch als Nanofiltration bezeichnet. 


Umkehrosmoseanlage





Quelle:
Handelsblatt
Öko-Test

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